Als die Bauherren das atelier Adi Sachs kontaktierten war ihr Anliegen, eine optimale Position für den Essplatz in der Küche zu finden. Bei einem Lokalaugenschein des Ateliers stellte sich die Situation wie folgt dar:
Die Altbauwohnung war zum Großteil ausgeräumt und ein Grundrissplan für einen sich im Start befindlichen Um- und Naubau wurde vorgelegt. Nach Erörterung aller Möglichkeiten und nach Abwägung der Vor- und Nachteile der einzelnen realisierbaren Varianten, stellte sich heraus, dass sich der Essplatz in den geplanten Räumlichkeiten nicht optimal gestalten lässt. Dies zumal eine der Hauptblickrichtungen vom Essbereich aus, immer in eine offene, dunkle Gangsituation weisen würde.
Viele Fragen wurden von den Bauherren gestellt und Ihre Wünsche dargebracht. Nach Abwägung weiterer gestalterischen Möglichkeiten, die auch andere Räume umfassten, stellte sich heraus, dass der vorliegende Bauplan ein großes Optimierungspotential für eine gelungene Raumaufteilung und harmonische Inneneinrichtung aufwies.
Der Umbaubeginn sollte bereits in den nächsten 2-3 Wochen erfolgen. Es muss die Hälfte der Wohnung, die eine Küche mit offenem Wohnraum- Essraum und einer Galerie umfasst, fassadenseitig vom Denkmalschutz aus erhalten bleiben. Die Restlichen Räumlichkeiten sind davon nicht betroffen und werden Aufgrund der schlechten Bausubstanz der Wohnanlage neu erbaut.
Der Parkettboden und die Vertäfelung der Deckenuntersicht im Bereich des Wohn- Esszimmers und der Küche müssen erhalten bleiben, so die Vorgaben der Bauherren.
Auch der bestehende Ofen, der sich im Esszimmer und Wohnzimmer befindet, soll erhalten bleiben. Unklar zu diesem Zeitpunkt war, ob die bestehende Galerie erhalten oder eliminiert werden soll.
Vorerst soll eine Grundrissanalyse durchgeführt werden. Durch die Grundrissanalyse, die unter Berücksichtigung sämtlicher Bauherrenwünsche erfolgt, werden vorhandene Schwachstellen, sowie räumliche Verbesserungspotenziale aufgezeigt. Sie beinhaltet zwar noch keine konkreten Lösungen, zeigt jedoch die Ressourcen zu einer besseren Nutzbarkeit auf und lässt den damit verbundenen Realisierungsaufwand bereits erahnen. Sie bietet eine gute Entscheidungshilfe dafür, wenn man noch unschlüssig ist ob, und in welchem Ausmaß ein Umbau oder eine Neuplanung stattfinden soll.
Durch die Grundrissanalyse werden deutliche Hinweise zu Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Klicken Sie re. seitlich auf die Punkte und lesen Sie nach, was bei diesem Projekt durch die Grundrissanalyse aufgezeigt wird.
Essplatzbereich
Der vorgesehene Essplatzbereich, der sich gegenüber einer offenen, dunklen Gangsituation befindet, kann keinen zufriedenstellenden Ausblick in ein schönes Wohnambiente bieten. Nach dem Wunsch der Bauherren soll der Esstisch unbedingt in dem vorgesehenen Bereich platziert werden und der Eingang vom Gang her offen bleiben.
Unter den gegebene Voraussetzungen bietet es sich an, die komplette Situation unter Einbeziehung des Ganges und der damit erschlossenen Räume, neu zu überdenken.
Schiebetür
Dem Wunsch der Bauherren entsprechend, soll das Wohnzimmer von der Küche aus Gründen der Schallübertragung getrennt werden.
Die geplante Schiebetür mit den einhergehenden Schallbrücken lässt den Schall ungehindert in den nächsten Raum dringen und ist daher ungeeignet.
Eine gewöhnliche Zimmer-Drehtür mit allseits Lippendichtungen die eine Schallübertragung stark mindern würde den gewünschten Zweck bereits entsprechen.
Leiter zur Galerie
Die bestehende Leiter führt zum offenen Übergang in die Galerie die vorwiegend zur Unterbringung eines Boilers genützt wird.
Die Aufgangssituation zur Galerie bringt 2 Problemstellungen mit sich, die vor einem Baubeginn gelöst werden sollten.
1. Damit eine ungewollte Schallübertragung zur Küche vermieden erzielt wird, müsste der Zugang zur Galerie über eine schallhemmende Tür führen. Eine solche Tür wurde in der Planung nicht berücksichtigt.
2. Durch die Position der Leiter geht im Wohnzimmer dringend benötigter Platz verloren. Hier gilt es eine optimale Lage für den Aufgang zur Galerie zu finden und eine zusätzliche Tür zu vermeiden.
Abstellraum
Im Verhältnis zur Ausnutzbarkeit wird sehr viel Fläche für den Abstellraum verschwendet.
Der selbe Nutzinhalt würde sich auch auf einer wesentlich kleineren Grundrissfläche unterbringen lassen. Durch eine bessere Planung könnten bis zu 50% der Abstellraumfläche und Kosten wie die der Innentür, Elektroinstallation und Beleuchtungskörper vermieden werden.
Feuerstelle
Da der Ofen nicht erneuert wird, muss die Feuerstelle, an der Stelle wo sie sich befindet, erhalten bleiben.
Ein neue geplanter Ofen würde viele Planungsmöglichkeiten eröffnen und könnte der Schlüssel für eine Planung sein, in der alle Problembereiche aufgelöst werden könnten.
Hier gilt es, die sich dadurch ergebenden Planungsvarianten zu besprechen und abzuwägen ob aufgrund der Vorteile es nicht doch sinnvoll erscheint in einen neuen Ofen zu investieren.
Schlafzimmer
Im geplanten Schlafzimmer hat leider nur auf einer Bettseite ein Nachttisch Platz. Beim fensterseitigen Bettzugang wurde der vorstehende Heizkörper nicht berücksichtigt. Selbst wenn man die Bettanlage bis zur offen stehenden Tür rückt, ist der fensterseitige Bettzugang sehr eng. Trotz der ausreichend großen Quadratmeterzahl hat im Schlafzimmer nur ein 5 türiger Kleiderschrank platz. Eigentlich für diese Wohnungsröße viel zu wenig.
Trotz all dem stellt die Liegerichtung und die Platzierung des Bettes eins der größten Mankos dar:
Eingang seitlich beim Bett – würde man sich da wohlfühlen? Ziel wär es mehr Kleiderschrankfläche zu erhalten und beidseitig Platz für einen Nachttisch zu schaffen.
Schlafrichtung mit Kopf im Süden mit Blick auf eine sich nahe gegenüberstehende Wohnanlage.
Bei Schlafrichtung mit Kopf im Norden hat man durch das Fenster einen freien Blick auf die Bergwelt und ist zudem von Einblicken aus der Nachbarschaft stets geschützt.
Zu all dem ergibt sich auch aus der geplanten Bettsituation, dass man gegen einen Hang schläft. Bei vielen Menschen kann ein Hangdruck, der oft kaum wahrnehmbarer ist, sich sehr negativ auf die Schlafqualität auswirken.
Aus Sicht der Grundrissanalyse ist das Schlafzimmer sehr verbesserungswürdig. Hier gilt es das Bett im Norden mit Blickrichtung nach Süden zu platzieren, einen größeren Kleiderschrank unterzubringen, Engstellen zu vermeiden und selbstverständlich sollte bei jedem Bett der Platz für einen Nachttisch gegeben sein.
Homeoffice- Gästezimmer
Dieses Zimmer ist als Home-Office Arbeitsplatz und gelegentlichen Nutzung als Gästezimmer vorgesehen. Das Zimmer bietet durch die beiden Terassentüren einen wunderbaren Blick in den ostseitig gelegenen Dachgarten mit Alpenpanorama.
Das Zimmer weist auf die Ostseite des Hauses und bietet einen wunderbaren Blick auf einen Dachgarten und die Alpen. Hier soll eine Ausziehcouch und ein Schreibtisch Platz finden.
Das atelier Adi Sachs findet diesen Platz als zu wertvoll, als dass er nur 2 x im Jahr für eine Übernachtung genützt wird. Außerdem bietet das kleine Zimmer für die Büroarbeit sehr wenig Platz. Es muss verhältnismäßig viel Platz gelassen werden damit die Couch im ausgezogenen Zustand Platz hat. Und wenn das einmal der Fall sein sollte, wird es rundherum beengend. Ein weiteres, wichtiges Kriterium ist die schöne Aussicht, die weder vom Schreibtisch noch von der Couch aus genützt werden kann.
Hier gilt es den ganzen Bereich sinnvoller und gewinnbringender zu Nutzen.
Badezimmer
Dem Wunsch nach einem großzügigen, hellen Badezimmer kann das geplante Bad nicht entsprechen. Dazu fehlen das Tageslicht und mehr Bewegungsfreiheit.
Das eigentliche Bedürfnis der Bauherren wendet sich an ein geräumiges, luftiges und vor allem seniorengerechtes Badezimmer.
„Weil es nicht besser geht, und man es ja ohnehin aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht vergrößern kann, wird die Badezimmerplanung bzw. der Bauplan so hingenommen wie er vorliegt.“ So lautet die die Antwort der Bauherren auf die Frage „Warum sie sich denn für ein innenliegendes Badezimmer entschieden haben.“
Ein Irrtum den die meisten Bauherren unterliegen. Auch das Badezimmer gilt es so zu gestalten, dass die Planung allen Bauherrenwünschen entspricht. Zugegeben mag das auf den ersten Blick vielleicht eine schwer lösbare Aufgabe sein, eine gute Lösung aber keinesfalls unmöglich.
Wohnungseingang
Der Wohnungseingang führt durch eine beengende Garderobensituation, die WC- Tür gerät im offenen Zustand mit der Eingangstür in Kollision und ein unschöner, kaum nutzbarer zick-zack förmiger, tageslichtarmer Gang wird benötigt, um die Räume zu erschließen.
„Ja das geht ja nicht anders, denn den Wohnungseingang kann man ja nicht verschieben,“ so wiederum ein Irrglaube der Bauherren.
Freilich lässt sich in diesem Fall der Wohnungseingang nicht verschieben jedoch gilt es hier die Erschließlungsflächen in Nutzflächen umzuwandeln. Gänge zu vermeiden und Freiraum und Tageslicht zum Eingang zu bringen.
In Abstimmung und unter Berücksichtigung sämtlicher Bauherrenwünsche, architektonischen und baulichen Gegebenheiten wurde ein Raumoptimierungskonzept samt Planung und Visualisierung der Inneneinrichtung ausarbeitet. Das Ergebnis ist ein Einrichtungsgrundriss indem alle Schwachstellen und Probleme in praktische und harmonische Lösungen umgewandelt werden konnten.
Verschieben Sie den Regler in der Mitte des Grundrisses um den kompletten Einrichtungsgrundriss zu sehen. Durch hin- und herschieben des Reglers wird ersichtlich, was gegenüber dem Bauplan verändert wurde.
Essplatzbereich
Der Blick vom Essplatzbereich der ursprünglich in den dunklen Gang führte, zeigt jetzt eine mit Tageslicht gut durchflutete, offene Raumsituation.
Schiebetür
Die einstigen Schallbrücken die durch eine Schiebetür und einem offenen Übergang in die Galerie entstanden sind, wurden gänzlich beseitigt. Eine allseits mit Dichtlippen abschließende Innentür verhindert ungewollte Schallübertragungen und der Aufgang zur Galerie erfolgt nun nicht mehr über das Wohnzimmer. Durch Verlegung des Galerieaufganges entsteht mehr Platz und das Wohnzimmer kann nun räumlich viel besser ausgenützt werden.
Leiter zur Galerie
Die bestehende Leiter die über dem Ofen zur Galerie führte wurde durch eine stylische Metallwendeltreppe ersetzt. Als raumtrennendes Element ziert sie nun rundum die Blicke aus Küche, Esszimmer, Homeoffice und dem Dielen Eingangsbereich. Auch der bestehende Ofen kommt durch die Leichtigkeit der Treppe voll zur Geltung und kann seine Wärme ungehindert abgeben.
Abstellraum
Der Abstellraum der zuvor unter anderem der Verursacher des dunklen zick-zack Ganges war, lässt nun ungehindert das einströmende südseitige Tageslicht des Essbereiches, bis hin zum Garderobenbereich fließen. Zusätzlich konnte bei fast identem Nutzraum des Abstellraumes, durch eine bessere Planung , rund 50% des einstigen Platzbedarfs zu Gunsten einer besseren Belichtung und einem großzügigen Homeoffice-Platz eingespart werden.
Feuerstelle
Im Zuge der Innenraumoptimierung wurde auch der Küchengrundriss überarbeitet. Die optimierte Küche bietet nun neben mehr Stauraum vor allem einen wesentlich bessern Arbeitsablauf, der sich durch viel kürzere Arbeitswege täglich bemerkbar macht. Das ostseitige Fenster wurde durch eine breitere Öffnung geändert. Eine Terrassentür mit einem türhohen Seitenteil. Nun kann man von der Küche aus, auf den kürzesten Weg den eigenen Kräutergarten betreten.
Schlafzimmer
Das Schlafzimmer wurde verbreitert. Jetzt finden auch für beide Betten die Nachttische ihren Platz.
Der Blick fällt beim Betreten des Zimmers auf das Bett, die Liegerichtung mit Panoramablick nach Süden-Kopf im Norden und in Flussrichtung des Hanges, so gehört es sich. Nun hat im Schlafzimmer auch ein 8-türiger Kleiderschrank anstatt eines 5-türigen Kleiderschrankes Platz. Eine Bettvorbank die als Bett- oder Wäschetruhe genützt werden kann leistet bei der Ankleide komfortable Dienste.
Badezimmer
Dort wo einst der Homeoffice-Arbeitsplatz und das Gästebett geplant waren, befindet sich nun ein Badezimmer. Dusche, Badewanne, Waschtisch, Badezimmermöbel und ein von Blicken geschütztes dezent WC, alles hat seinen großzügigen Platz gefunden. Der Blick durch die beiden Terassentüren in den uneinsichtigen Dachgarten offenbart sich gleich beim betreten des Badezimmers und kann in besonders entspannter Atmosphäre beim Baden genossen werden.
Homeoffice
Der Homeoffice-Bereich wurde in eine tageslichtdurchströmte Dielensituation integriert. Der Schreibtischbereich ist nun doppelt so groß. Auch einige Unterschränke, raumhohe Bücher- und Ordnerregale und reichlich Platz für Drucker, Scanner, Rechner beinhaltet der neue Homeoffice-Bereich. Bei geöffneter Badezimmertür eröffnet sich zu dem südseitigen Alpenblick, der erholsame Blick in den Dachgarten.
Gästebett
Das Gästebett konnte auf der Galerie, an der Stelle wo einst sich die Haustechnikanlage mit Boiler befanden, untergebracht werden. Das Überbreite Bett dient als Schlafplatz für 2-Personen. Auf der Galerie konnten noch eine Bibliothek und 2-Lfm raumhohe Schränke untergebracht werden.
Deshalb wird das Gästebett auch gerne als Lesebereich genützt werden.
Badezimmer
Anstelle des innen liegenden Badezimmer wird der Platz für das Gäste-WC genützt.
Die Zeit von Kollisionen mit der Wohnungseingangstür ist nun vorbei. Das WC hat nun eine Größe die es ohne weiteres zulässt die Tür nach innen hin zu öffnen. Ein Möbelteil gegenüber dem WC biete Stauraum und die Präsentationsmöglichkeit von einem erfreulichen Gegenüber.
Wohnungseingang
Beim Betreten der Wohnung ist der Blick und Bewegungsraum nun viel größer und mit Tageslichteinfluss gekennzeichnet. Die Garderobe befindet sich nun hinter der Eingangstür. Ein kleiner Konsolentisch oder eine Anrichte, vielleicht mit einem Blumenstrauß, bieten ein erfreuliches Ambiente zum Empfang. Der Blick erstreckt sich bis zum Homeoffice-Arbeitsplatz der von den Südfenstern und der gläsernen Badezimmertür die mit ostseitigem Tageslicht durchleuchtet ist gespeist wird.
Der erste Blick beim Betreten der Wohnung lässt bereits die Großzügigkeit der geplanten Räumlichkeiten erahnen. Die Garderobe samt Schuhschrank befindet sich dezent hinter der Eingangstür. Seitlich des Einganges bietet ein Hocker Bequemlichkeit zum Anziehen der Schuhe. Der angrenzende Konsolentisch mit dem darüber befindlichem Spiegel bietet gleich beim ersten Blick ein wohnliches Ambiente.
Vorbei ist es mit dem dunklen Zick-Zack Gang, den kollidierenden Türen und der beengenden, dunklen Eingangssituation.
Die offene Bauweise und die Nutzung des Tageslichtes von der südseitigen Küchenbalkontür und dem Fenster als auch von den beiden großen westseitigen Badezimmerterrassentüren machen es bis zum Konsolentisch zurück hell und freundlich.
Dort wo ursprünglich sich das fensterlose Bad befand, hat nun das Gäste WC Platz gefunden. Es konnte jetzt weitaus geräumiger als zuvor gestaltet werden und biete nun auch während der Benützung ein angenehmes Gegenüber.
Geschickt versteckt, verbirgt sich hinten dem Bild der Elekrtoverteilerkasten. Die integrierte WC-Muschelrandabsaugung sorgt unmittelbar für eine geruchsfreie Benützung.
Die schlecht ausgenützten Flächen die einst der Zick-Zack förmige Gang einnahm wurden in ein geräumiges Büro mit Bibliothek verwandelt. Vom Schreibtisch aus ist sowohl der schöne Dachgarten durch die beiden Terassentüren des Badezimmers als auch die beeindruckende Panoramaaussicht auf die Alpen durch die Balkontür in der Küche ersichtlich.
Jeder zuvor ungenützte Quadratmeter wurde hier in nutzbringende Wohnflächen umgewandelt. Dies gilt auch für den Abstellraum, in dem nun eine Waschmaschine, Staubsauger, Besen, ein zweitüriger Hängeschrank, Internetrouter, Antennenverteiler usw.… platzsparend und übersichtlich untergebracht sind.
Anstelle des kleinen Zimmers befindet sich nun ein großzügiges, lichtdurchflutetes Badezimmer. Es beinhaltet eine barrierefreie Dusche, einen Waschtisch mit breiten Abstellflächen und einen extra geräumigen Spiegelschrank.
Von der Badewanne aus kann man den herrlichen, ansonsten uneinsichtigen Dachgarten sehen.
Dezent versteckt sich das WC in einem Raumrücksprung und ist beim Betreten des Badezimmers nicht ersichtlich.
Selbstverständlich beinhaltet das komfortable Badezimmer auch einen Handtuchwärmer und Schränke für Badetücher.
Wie ein Raumtrenner zwischen Büro und Essbereich gestaltet sich die sanft gedrehte Wendeltreppe die zur Galerie oberhalb der Küche führt.
Die unteren, aus Metall ausgeführten Schränke bieten Platz für Brennholz und einem büroseitigen Unterschrank.
Die einst für Technikzwecke genützte Galerie wurde neu konzipiert und bietet nun auch Platz für eine gemütliche Leseecke die als breites Gästebett, in dem auch mal zwei Personen nächtigen können, genutzt werden kann. Neben der Bibliothek verbirgt sich hinter den künstlerisch gestalteten Schiebetüren raumhohe Regale die bestens als Stauraum genützt werden können.
Das Herzstück in fast jeder Wohnung ist wohl die Küche.
Hier konnten die Arbeitsabläufe und Arbeitsflächen erweitert und optimiert werden. Anstatt des Blumenfensters bietet jetzt eine Terassentür mit angebauten Terrassenfenster Zugang zum Dachgarten.
Die Hauptblickrichtungen vom Esstisch aus führen nun in die Küche mit Blick in den Dachgarten zum einen, und zum Anderen zur wohnlichen Galerie mit der gewendelten Treppe, dem Raumteiler mit dem dekorativen Brennholz und der sich im Hintergrund befindlichen Büroräumlichkeit.
In der Trennwand zum Wohnzimmer befindet sich nun eine schallhemmende Tür. Die raumbreite, ebenfalls schallhemmende Verglasung, die sich oberhalb der Tür befindet, erhält die optische Großzügigkeit der ursprünglich offenen Räumlichkeiten.
Das Wohnzimmer, dass als einziger Raum kein nennenswertes Optimierungspotential aufwies, wurde belassen.
Lediglich die bestehende Treppe, der ehemalige Aufgang zu Galerie, wurde beseitigt und die Galerie über dem Ofen verkürz.
Durch den Wegfall der Treppe im Wohnzimmer konnte mehr optischer Freiraum und Platz für die Wohnzimmerschränke gewonnen werden.
Somit gewinnt auch dieser Raum durch die Optimierungsmaßnahmen mehr an Platz und Wohnlichkeit.
Auch das Schlafzimmer konnte von sämtlichen Engstellen befreit werden.
Das Ergebnis zeigt sich nun als großzügiges Schlafzimmer, indem ein beinahe ein doppelt so breiter Kleiderschrank, eine komfortable Bettbank und selbstverständlich auch zwei Nachttische Platz finden.
Von beiden Betten richtet sich nun die Blickrichtung auf die Eingangstür, was wie man weiß, zu einem weiteren Wohlbefinden beiträgt. Auch die Schlafrichtung wurde verändert. Lag man bei der ursprünglichen Planung mit dem Kopf im Süden und zudem auch noch gegen die Hanglage (Hangdruck) ist es nun geradezu umverkehrt. Die Köpfe in Schlafposition befinden sich nun im Norden und im Fluss des Hangdruckes.
Unter Berücksichtigung aller Bauherrenwünsche konnte durch rasches Handeln, Erkennen und Auflösen aller Raumprobleme, praktische und zugleich harmonische Wohnräume geschaffen werden.
Die Grundrissanalyse und Einrichtungsberatung bewirkten zudem eine Steigerung des Gebrauchsnutzen und des Immobilienwertes.
Beratung als auch Planung trugen in der Folge zudem noch zu weiteren Kostensenkungen bei, indem sie die Gundlagen bildeten für:
Letztendlich ist eine gute Einrichtungsplanung auch das Instrument zur einer effizienten Kommunikation mit allen Handwerkern, der Überwachung und Kontrolle der Ausführungsarbeiten und den Rechnungskontrollen.
Berücksichtigt man alle Vorteile, wird schnell klar, dass Geld, Zeit und Nerven gespart und eine Investition in eine gute Einrichtungsberatung und Innenraumgestatung wesentlich geringer sind, als deren Wert der dadurch geschaffen wird.
1
Haustür
2
Garderobe
Spiegel
Schuhschrank
3
Gäste WC
4
Vorbereitungsküche
Speisekammer
5
Treppenhaus
6
raumhoher, versteckter
Stauraum mit verschiebbarer
Bilderwand
Mehrgewinn von:
• Stauraum
• Wohnraum
Schaffung einer optimale Grundlage für:
• die Ermittlung von Installationsanschlüssen
• für die Beleuchtungsplanung
• für die Kostenermittlung
Kosten- & Wertvorteile:
• Steigerung des Immobilienwertes
• Erhöhung des Gebrauchsnutzen
• Kostenersparnis durch Vermeidung von Mehrkosten die durch nachträgliche Änderungswünsche und vermeidbare Regieleistungen entstehen.
• Realisierung umfangreicher Vorteile ohne Mehrkosten in Kauf nehmen zu müssen. Voraussetzung dafür ist, dass die Grundrissoptimierung, zeitgerecht vor der Bauausführung erfolgt.